Sabbatical… Wann geht es endlich los?

1. Phase – Die Idee

Eigentlich ist es ein Prozess, ein Abwägen, das Ergreifen erster Initiativen… Da habe ich mich zum Beispiel vor ein paar Jahren zum Volkshochschul-Spanischkurs angemeldet und auf Arbeit eine Machbarkeitsstudie in Angriff genommen. Mal habe ich in die eine und Mal in die andere Richtung gedacht. Und irgendwie fügte sich dann alles wie von magischer Hand zusammen.

2. Phase – Nägel mit Köpfen

Erst als der Sabbatical – Arbeitsvertrag unterschrieben war, fiel der Startschuss. Arbeitsstunden ansparen, um lange Freizeit zu haben, so funktioniert das Modell. Idealerweise hat man eine Vertretung, wie in meinem Fall. Das Schwierige und Langwierige allerdings ist, sich zu entscheiden, wo es hingehen soll. Die Wahl fiel schließlich auf Kolumbien. Aus folgendem, simplen Grund: dort ist das Spanisch am Besten zu verstehen und demnach auch zu lernen und es ist noch “jung“ in Bezug auf Tourismus. Flug buchen und die ersten Wochen planen.

3. Phase – Vorfreude

Jeder Gedanke an die Reise, löst nun ein Kribbeln in der Magengegend aus, so wie vor dem ersten Date. Eine innere Freude steigt auf. Die Aussicht, alles abgeben zu können und in Gedanken frei von jeglichen Verpflichtungen zu sein, beflügelt mich.

4. Phase – Anflug von Panik

Der Termin rückt näher. Reisezeugs zusammen suchen und kaufen, alles für die Abwesenheit klären, letzte Absprachen treffen, eine möglichst geordnete Übergabe auf Arbeit organisieren… aber auch Selbstzweifel, ob ich wirklich so ganz alleine in die unbekannte Welt Lateinamerikas reisen sollte.

5. Phase – Abschiede

Angesichts der ganzen noch zu erledigenden Aufgaben, sagte ich zwar allen Ciao, Bis bald und Auf Wiedersehen, aber realisiert habe ich das in den Momenten nicht wirklich. Erst zwei, drei Tage vorher, als ich zu Hause alles für die nächsten Monate aufgeräumt und ausgemistet habe, wurde mir der Abschied bewusst.

6. Phase – Los geht’s

Der Rucksack ist zu schwer. Alles noch Mal raus und Zeugs da lassen. Schließlich konnte ich das Gepäck auf 14,5 kg reduzieren. Wobei die Medizin und technisches Gedöns sowie eine Notration von Nüssen und Riegeln am schwersten ins Gewicht fielen.

 

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